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Chakrenmeditation

Chakrenmeditation


Chakrenmeditation: Foto: © Chepko Danil Vitalevich / shutterstock / #2208481403
Foto: Chepko Danil Vitalevich / Shutterstock.com

Was sind Chakren im Körper?

Übersetzt bedeutet Chakra, Rad oder „Kreis. Es sind Empfindungspunkte in unserem Körper. In der Antike wurden viele Symbole verwendet, um sie darzustellen. Dies war beispielsweise ein Rad oder ein blumenähnlicher Lotus. Es sind die Punkte, an denen sich unser Prana (Lebensenergie) im Körper ansammelt.

Sie sind mit Körperorganen, Bewusstseinsebenen, natürlichen Elementen, individuellen Farben und mehr verbunden.

Von den 109 Chakren im Körper gibt es sieben Hauptchakren. Sie haben einen erheblichen Einfluss auf unsere Emotionen. Wie eine Münze hat auch jede Emotion zwei Seiten, eine positive und eine negative.

Wurzel-Chakra (Muladhara) - an der Basis am Ende der Wirbelsäule, verbunden mit Trägheit und Enthusiasmus. Farbe: ROT

Sakral-Chakra (Swadishthana) - oberhalb des Schambeins. Es steht für die Schöpfung und Fortpflanzung. Wird es aktiviert, entsteht ein Ausbruch an Einfallsreichtum und Kreativität oder übermäßige Lust. Farbe: ORANGE

Nabel-Chakra (Manipura) - in der Nähe des Bauchnabels. Es ist mit Emotionen in Form von Freude, Großzügigkeit, Gier und Eifersucht verbunden. Farbe: GELB

Herz-Chakra (Anahata) - in der Herzregion. Verbindung zu Liebe und Hass. Wenn wir verliebt sind, entsteht oft das Gefühl, dass das Herz vor lauter Freude stehen bleibt. Gleichzeitig erleben wir Herzschmerz, wenn eine Liebe zu Ende geht. Farbe: GRÜN

Kehlkopf-Chakra (Vishuddhi) - am Kehlkopf. Es steht für Dankbarkeit und Trauer. Farbe: TÜRKIS

Stirn-Chakra (Ajna) - in der Region zwischen den beiden Augenbrauen, direkt vor der Hypophyse. Das Ajna Chakra ist mit Wut und Bewusstsein verbunden. Farbe: INDIGO

Kronen-Chakra (Sahasrara) - an der Krone des Kopfes. Dort gibt es nur Glückseligkeit und tiefste Freude. Farbe: LILA/VIOLETT

Was ist eine Chakrenmeditation?

Eine Chakrenmeditation unterstützt uns dabei, die Energie unseres Körpers zu erwecken. Sie beinhaltet eine Reihe von Ansätzen zur Achtsamkeit und Meditation. Im Wesentlichen ist es eine Praxis, die auf blockierte oder nicht ausgerichtete Chakren abzielt. Sie können dabei wählen, ob Sie eine Chakren-Farbmeditation oder über ein einzelnes Chakra meditieren möchten.

Bei Letzterem ist das Ziel, sich auf ein einzelnes Chakra zu konzentrieren. Zum Beispiel könnten Sie sich nur auf das Wurzelchakra konzentrieren und auf die emotionalen und physischen Bereiche abzielen, die es repräsentiert und beeinflusst.

Tiefe Chakrenmeditation mit Quadratatmung

Vorbereitung zur Meditation:



Achten Sie vor allen Dingen darauf, dass Sie während der Praxis nicht gestört werden. (Telefon, Kinder, Haustiere)

Setzen Sie sich mit gekreuzten Beinen auf eine Meditationsdecke oder Kissen und erden Sie sich. Legen Sie Ihre Hände mit den Handflächen nach oben auf Ihre Knie. Richten Sie Ihre Augen nach unten oder schließen Sie sie sanft.

Atmen Sie tief durch die Nase ein und lassen Sie Ihren Bauch nach außen ausdehnen. Zählen Sie langsam bis vier, bis Ihre Lungen vollständig mit Luft gefüllt sind. Atmen Sie die Luft durch den Mund wieder aus und zählen dabei wieder bis vier.

Sobald die gesamte Luft aus Ihren Lungen ist, halten Sie die Luft wieder für vier Sekunden an. Dies wird Quadratatmung oder Boxatmung genannt. Wiederholen Sie diese Technik zwei bis drei Mal.

Atmen Sie nun wieder gleichmäßig durch die Nase ein und den Mund wieder aus.

Chakren durch Meditation öffnen

Da die Chakren Teil eines Systems sind, das mit den innersten Stufen unseres Seins verbunden ist, beginnt die meiste Arbeit, die an den Chakren geleistet werden muss, bei uns selbst.

Zum Ausgleich des gesamten Körpers sollten Sie sich auf alle Chakren konzentrieren. Seien Sie nicht in Eile, um Blockaden oder Disharmonien zu erkennen, um sich darauf ausrichten zu können.

Begeben Sie sich an einen ungestörten Ort, an dem Sie eine Stunde nicht gestört werden.

Setzen Sie sich mit gekreuzten Beinen auf ein Kissen oder eine Decke. Halten Sie Ihre Wirbelsäule gerade, versteifen Sie sich jedoch nicht. Die Hände liegen dabei mit der Oberfläche nach oben auf Ihren Knien. Achten Sie auf eine ruhige und gleichmäßige Atmung.

Gehen Sie nun ein Chakra nach dem anderen durch. Beginnen Sie bei dem Wurzelchakra und gehen weiter nach oben bis zum Kronenchakra. Stellen Sie sich dabei immer vor, wie die Energie durch jedes fließt. Verwenden Sie dazu auch die Farbvisualisierung für die jeweiligen Punkte.

Achten Sie mit Geduld auf jedes der einzelnen Chakren und auf alle Eindrücke, die Sie dabei haben. Wenn es schwierig wird, die Farbe für die jeweilige Gegend zu visionieren, kann dies auf eine Blockade hindeuten. Verweilen Sie dann länger bei diesem Chakra, so lange, bis es möglich ist, die Farbe deutlich zu sehen.

Wenn Sie damit fertig sind und an der Krone angekommen sind, sollte ein positiver Energiefluss wahrgenommen werden.

Um sich besser konzentrieren zu können und mehr Überblick über die Energien zu bekommen, können Sie auch Werkzeuge für die Meditation verwenden. (Musik, Bilder, Mantras)

Individuelle Chakra-Meditation

Nachdem Sie einige Meditationsübungen erfolgreich durchlaufen haben, können Sie langsam erkennen, wie Sie auf die verschiedenen Energien, die durch die Chakren fließen, reagieren.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Farbe konstant und verstärkend visualisieren zu können, können Sie sich auf ein einzelnes Chakra konzentrieren.

Wenn Sie etwas Erfahrung gesammelt haben, werden Sie bemerken, welches am dringendsten ausgeglichen werden sollte.

Es gibt auch verschiedene Körperhaltungen, Atemübungen und Mantras, die dabei unterstützend wirken können.

Wie bei allen Praktiken benötigen Sie bei der Chakrenmeditation Geduld und Übung. Übereilen Sie nichts, lassen Sie sich Zeit, holen Sie sich mehr Informationen oder wenden Sie sich an einen Experten, der Sie gezielt durch die Chakrenmeditation führt.



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