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Die Runenmagie und wie wir sie heute einsetzen können

Die Runenmagie und wie wir sie heute einsetzen können


Die Runenmagie und wie wir sie heute einsetzen können: Foto: © Nakaya / shutterstock / #1989295604
Foto: Nakaya / Shutterstock.com

Mehr als 2000 Jahre ist es bereits her, dass die Schamanen der Nordvölker auf die Idee kamen, Symbole für die unterschiedlichen magischen Vorstellungen zu verwenden. Die Symbole konnten in verschiedene Materialien eingeritzt werden. So wurden sie festgehalten. Aus der flüchtigen Vorstellung wurde etwas Greifbares. Man nannte die Symbole Runen. Vornehmlich wurden sie in Kieselsteine, Holz, aber auch an Hauswände, in Waffen und andere Besitztümer eingeritzt. Runen wurden nicht nur als Talismane getragen. Sie konnten auch zur Weissagung eingesetzt werden. Im Laufe der Zeit entwickelten die Schamanen aus den Runen ein Alphabet, das Futhark genannt wurde. Es war somit das erste Alphabet der nordischen Völker.

Der Einsatz der Runen - damals und heute

Hat sich in der einzelnen Rune zunächst eine magische Vorstellung manifestiert, so konnte man später alle Runen zusammen als Alphabet nutzen. Somit hatte man nicht nur ein Instrument zur Weissagung, sondern auch die Möglichkeit, konkrete Zusammenhänge, Namen, Daten und ähnliches festzuhalten. Viele Überlieferungen konnten bisher von den Experten übersetzt werden. Allerdings sollte man auch wissen, dass das Lesen der Runen zunächst nur wenige Menschen erlernten. Ob tatsächlich alle Menschen die Bedeutung der Runen kannten, lässt sich nicht mehr klären.

Die Schamanen konnten selbstverständlich nicht nur die reguläre Schrift der Runen lesen und entsprechende Worte, Sätze und Texte für die Nachwelt verfassen. Für sie waren die Runen immer noch die Verbindung zur Welt der Götter und der Ahnen, auch wenn sie nun für alltägliche Zwecke verwendet wurden. Man kann es nicht leugnen, dass die Nordvölker tatsächlich in der Lage waren, ihr Handelsgut sowie Frachten mittels dieser Schriftform festzuhalten.

Heute hat man sich selbstverständlich an das aktuelle Alphabet gewöhnt. Dennoch gibt es viele Menschen, die sich zur Kultur der einstigen Nordvölker hingezogen fühlen und deshalb ihre Sitten und Gebräuche wie auch ihre Schrift in Ehren halten und auch gerne weiterhin nutzen. Vorrangig aber werden die Runen zum Befragen des sogenannten Runenorakels eingesetzt. Da die Runen sehr gut dokumentiert sind, ist diese Form des Orakels für jedermann erlernbar.

Die Kunst, Runen lesen zu können

Wie in anderen Schriften auch werden für die Zusammenstellung eines Wortes mehrere Einzelzeichen benötigt. Da es heute nicht nur in Buchform, sondern auch in diversen Veröffentlichungen im Internet sowohl die Einzelbuchstaben als auch Beispiele für Wörter zu finden sind, kann jeder mit ein wenig Enthusiasmus diese Schrift erlernen.

Ganz anders sieht es da schon bei der Deutung des Runenorakels aus. Soll eine aktuelle Situation gedeutet werden, ist es sinnvoll, eine einzelne Rune intuitiv auszuwählen. Wer jedoch weiter hinter die Kulissen schauen möchte, sollte ein vollständiges Orakel legen lassen. Folgende Varianten sind diesbezüglich möglich:

• Der Beutel mit allen Runen wird gut durchgeschüttelt und dann vollständig auf den Boden geworfen. Alle Runen, die direkt nach oben zeigen, werden danach zur Deutung verwendet.

• Die andere Alternative ist das Ziehen von Einzelsteinen. Selbstverständlich werden die Steine wieder gut durchgemischt, um dann direkt aus dem Beutel gezogen zu werden. Da man nicht in diesen hineinsehen kann, werden die Steine intuitiv gezogen. Somit ist die Verbindung in die energetischen Dimensionen hergestellt.

Die Steine können nun wie folgt gelegt werden:

• Die erste Rune wird unten in die Mitte gelegt. Mit ihr erhalten wir die allgemeine Aussage über die Gesamtsituation.

• Die zweite Rune wird oben in die Mitte gelegt. Sie zeigt die Entwicklung der Situation an, wenn sich die äusseren Umstände nicht verändern.

• Die dritte Rune wird direkt zwischen Rune eins und zwei gelegt. Mit ihr erhalten wir Auskunft darüber, wie die Entwicklung sein kann, wenn die äusseren Umstände verändert werden.

• Rune Nummer vier wird seitlich links unten platziert. Sie gibt an, welches Element notwendig sein kann, damit die angestrebten Ziele auch tatsächlich erreicht werden können.

• Rune Nummer fünf erhält den Platz seitlich rechts unten. Sie klärt uns über die konstanten Elemente auf, die unveränderlich sind.

Richtig, um eine korrekte Deutung zu erlangen, ist ein gutes Studium der Runen und ihrer traditionellen Deutung notwendig. Das dauert natürlich seine Zeit. Seien Sie geduldig mit sich. Da man die Deutung so korrekt wie möglich erstellen möchte, sollte man nichts übers Knie brechen und lieber eine ausgedehnte Übungsphase einplanen.

Wie finde ich ein zuverlässiges Runenorakel?

Die Runen haben ihre Magie im Laufe der vielen Jahre niemals verloren. So ist es nicht verwunderlich, dass sie von Generation zu Generation weitergereicht wurden. Das Wissen, dass sich dadurch angesammelt hat, ist immens. Doch ist nicht nur das auswendig gelernte Wissen über die Runen wichtig. Da sie auch eine Verbindung zur energetischen Welt darstellen, ist eine ausgeprägte Medialität von Vorteil, um einen tiefen Einblick in diesen Lösungsweg zu erhalten.

Sind Sie auf der Suche nach einem versierten Runenorakel, sollten Sie bei der Auswahl auf Ihr Bauchgefühl hören. Wie immer, wenn ein Orakel, ein Kartenleger oder ein Schamane gesucht wird, sollte die Chemie zwischen Ihnen und dem Medium stimmig sein.



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